Madeira September 2005
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Von Madeira infiziert wurden wir schon
im März 2004, nachdem wir einen Bericht in der Zeitung von Detlev Louis
gelesen hatten. Wir mieteten eine BMW 1150 GS für eine Woche bei Magos Bike und ein Zimmer bei Jo. Vormals „Cafe Rustico“, jetzt unter dem neuen Namen „Klenk's Cafe“in Canico de Baixo. Beides Tipps aus verschiedenen
Reiseberichten, die wir auch als gute Empfehlung weitergeben können. Die
Motorräder sind gut gewartet, das Zimmer einfach aber sehr geräumig und
günstig. Kurz um: Beides Tipps zum weitergeben!!!! Was bei der vorangegangen Recherche nicht so stimmte, waren die vielen Aussagen über gefährliche Straßenführungen und Steigungen die kaum zu bewältigen sind. Das Fahren auf Madeira ist zwar sehr anspruchsvoll und nicht unbedingt Anfängern zu empfehlen, aber die GS schaffte spielend, auch mit zwei Personen, die zum Teil sehr großen Steigungen. Der Lieblingsspruch vom Ekkhard bei Magos Bike ist: “Auf Madeira gibt es Steigungen, dagegen ist das Stiftser Joch Flachland“. Auf Grund der hohen Steigungen gewöhnt man sich einen anderen Fahrstil an, da man oftmals Steigungen und Kehren im 1. Gang nehmen muss und die Motorbremse sehr intensiv nutzt. Auch die Sozia lernt hier sich festzuhalten !!!! Über die Landschaft kann man nur sagen, dass Madeira ein Traum und super abwechslungsreich ist. Du fährst an der Steilküste los und bist nach wenigen Kilometern schon auf dem höchsten Berg der Insel. Mitunter sind es von Meereshöhe nur 11km bis zum 1850m hohen Berg. Es gibt Lorbeerwälder die wir durchqueren, blaue Hortensien und Lilien säumen die Straßen. Die Sonne durchbricht die Bäume, das Lichtspiel und die Farben sind so schön, wie nie zuvor gesehen. Da wir jetzt September haben, blüht nicht ganz soviel, aber wir sind überwältigt. Wir sind ständig umgeben vom blauen Atlantik, hinter jeder Kurve ein neuer begeisternder Ausblick. An der Küste geht es los, hoch hinaus durch üppige Vegetation, wie wir zuvor nie sahen, immer höher bis zum Berggipfel, die Vegetation hier oben nicht mehr so üppig geht es weiter bis zu einem der unzähligen Miradore (Aussichtspunkte). Unter uns nun der tiefblaue Atlantik, mit weiß schäumender Gischt an schwarzen Lavafelsen. Wir durchqueren Bananenplantagen, kleine Ansiedlungen, die Eindrücke sind so gewaltig, dass man noch einige Zeit zur Verarbeitung nötig hat. Ach ja Kurven!!!!. Du fährst kaum mal 100m geradeaus, unzählig sind die Kurven!! Selbst Autobahn fahren ist hier nicht langweilig. Ein echter Traum für jeden Motorradfahrer!!! |
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Als der
Urlaub zu Ende ging, stand für uns fest, es war einer der schönsten Urlaube
und wir werden bestimmt noch einmal diesen Urlaub genau so wiederholen. Das Motorrad war gut in Ordnung, die
Unterkünfte toll, das Wetter, die Landschaft, das Klima, Essen und Trinken,
einfach alles perfekt!!!!!!! |
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Die Anreise erfolgte mit der Air
Berlin |
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Die Besonderheit des Flughafens von Funchal ist die z.T. auf Betonsäulen im Mehr stehende Landebahn. Hier herrschen starke Turbulenzen und die Landebahn ist extrem kurz. Aus diesem Grund dürfen auch nur hierfür ausgebildete Piloten auf Madeira landen. |
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Tour 4 Funchal - Cural des Freiras - Monte Tour 5 Funchal - Rabacal - Levada 25 Fontes |