Touren rund ums Eck
Hexen- und Mittelpunkt Deutschlands August 2007
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Wir sind mal wieder 4 Tage unterwegs. Dieses mal wollen wir eine Tour durch den Harz, eine so genannte Hexentour machen. Am ersten Tag erledigen wir die Anfahrt bis Warburg per Autobahn, um danach bis Ostreode durch den Solling zu fahren. Die Strecke, dieses Mal nur B241 gefiel uns sehr gut. Wunderbar zu rollen, schöne lang gezogene Kurven. Wir haben uns vorgenommen hier noch einmal eine Extra Tour zu drehen. Ab Osterode folgen wir einem Aral
Roadbook, welches uns auf kleinsten Sträßchen, teilweise sogar noch
Kopfsteinpflaster auf insgesamt ca. 400km durch den Harz führt. Aber es ist einmalig schön. Die Kurven
sind nicht zu zählen, wir tauchen ein in dunkle Wälder, dann geht es wieder
in die Höhe mit grandiosem Fernblick. Selbstverständlich machen wir auch Stopp
bei allen bekannten wichtigen Punkten und sind überrascht, dass der Harz
relativ vermarktet ist. Zum Beispiel an der Bodetalsperre, zahlt man pro
Person 1,50 um einen Blick auf die Talsperre zu werfen. Dabei soll aber
erwähnt werden, dass sich 1. der Blick lohnt und 2. ein Herr dort oben viele
Informationen über die Talsperren im Harz gibt. Doch das trübt natürlich nicht unsere Laune!!!! Unbedingt sehenswert ist die Stabkirche in
Hahnenklee, so was sieht man sonst nur in Norwegen!! Am ersten Abend trafen wir auf hiesige Motorradfahrer, welche natürlich noch ein paar Tipps für uns hatten. Diese haben wir in unsere Tour eingebaut, fahnden sie aber allesamt nicht so klasse, wie die reine Roadbooktour, da es hauptsächlich Bundesstraßen waren. Ein Abstecher zum Kyffelhäuser war auch
eine interessante Sache. Am 3. Tag nachdem wir im Harz insgesamt
ca. 600 km gemacht haben fahren wir Richtung Mittelpunkt Deutschlands. Ein absolutes Muss das Besichtigen der Rhunequelle bei Rhumspringe. Die Quelle ist gut zu erreichen und wirklich groß. Als wir dort ankamen stieg vom Wasser der Dunst hoch, obwohl es schon Nachmittag war. Die Sonne schien durch die Bäume, wie im Märchen. Das war mal wieder etwas für Romantiker. Am nächsten Morgen kommen wir am Mittelpunkt Deutschland in Niederdorla an. Es ist ein ganz kleines Dorf, man muss ein paar Schritte gehen und schon ist man da. Viel zu sehen ist nicht lediglich ein Stein mit den geograhischen Daten. Witzig fanden wir, in der Nähe ist ein Germanen Opfermoor, so das am Mittelpunkt ein großer steinerner Opfertisch stand. Die Tour geht weiter an der Werra vorbei, zwischendurch noch mal einen Abstecher zum Hohen Meißner, ganz große Klasse, erreichen wir am 4. Tag am Nachmittag die Autobahn bei Kassel. Nach 1250 km geht es jetzt zügig nach Hause. Die Tage sind mal wieder um, es war SUPER wie immer. Aber wir müssen beide eingestehen, der Harz hat uns besser gefallen als die Pfalz in diesem Frühjahr. Jetzt haben wir wenn ich nach draußen schaue fast schon Herbst, da tut sich dieses Jahr bestimmt nicht mehr viel. Mal schauen wo es uns nächstes Jahr hinzieht. Wisst Ihr, eigentlich Deutschland ist schön, vor allen Dingen haben die Straßenbauer (planer) doch was richtig gemacht. Sie haben die Straßen nämlich nicht einfach geradeaus gebaut!!!!!!! Bis bald. |
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